1, 7, 2009
von dauni
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Obwohl ich schon wieder einige Tage in Hannover bin, bekam ich bisher noch nicht die Kurve, einen Blogeintrag zustande zu bringen. Die im Augenblick herrschenden Temperaturen lassen jeglichen Antrieb bei mir brach liegen.
Seit 15 Jahren bin ich das erste Mal im Sommer in der Stadt. Meine Seebeine habe ich gegen Landbeine ausgetauscht, und meine Nase nimmt völlig neue Gerüche wahr. Statt Seeluft und Tanggeruch den Duft von blühenden Blumen und Blüten. Statt aufgewühlter See das Grün der Bäume und Wiesen. Meine Gehör, auf Möwengeschrei und das Geheul des Windes eingestellt, lauscht verzückt den singenden Vögeln. Vor allem der Amsel, die morgens um 3.50 Uhr im Baum vor unserem Schlafzimmerfenster ihren zauberhaften Gesang anstimmt, und die ich in dem Augenblick am liebsten drosseln möchte. Obwohl, wenn ich es recht überlege, die Möwen und Wasserhühner waren um die Uhrzeit im Hafen auch nicht zimperlich. Das war besonders lustig, wenn ich wusste, dass um 6.30 wegen des Seewetterberichtes die Nacht zuende war.
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